Ulrike Noltenius schreibt Lyrik und Prosa in den vielfältigen Formen von Erzählung, Kurzgeschichte, Satire und Kurzdrama. Ihre Texte wurden in Anthologien, Zeitschriften, Zeitungen und im Rundfunk veröffentlicht.
1988 erschien unter ihrem damaligen Namen Mehdi-Irai der Kurzgeschichtenband "Die Sache mit Benno" (Leeden Verlag, Tecklenburg) und 1989 im gleichen Verlag der Lyrikband "Es läuft querbeet mein Herz."
"Du träumst dir eine Zeile Zeit" erschien 2016 im Verlag Andrea Schmitz.
Gedichte:
Danach LIEBESTOD Sommer Sinn und Unsinn Wenn ich ein Vöglein wär
Erzählungen:
Die Sache mit Benno Die Klavierstunde Bianca oder "Leck mich"
"Die Texte sind ... voller Überraschungen, skurriler Einfälle und von ungewöhnlichem Sprachwitz: Ein kunstvolles Gewebe von schwarzem Humor und makabrer Ironie, das den Leser sowohl amüsiert als auch nachdenklich stimmt."
(Margret Lejeune)
Du träumst dir
eine Zeile Zeit
im Niemandsland
und zwischen allen
Zügen
Dort wo du fortgingst
kommst du nie mehr an
Es blieben Träume
im Gepäcknetz liegen
"Die Gestalten meiner Erzählungen sind allesamt in jenem dunklen Zwischenreich zuhause, das - wegen der Stärke der Leiderfahrungen, der Schwierigkeit, sich verständlich zu machen, der Dunkelheit sich widersprechender Gefühlserfahrungen - von den meisten Menschen verdrängt und schnell wieder vergessen wird: die Welt zwischen Erwachsenendasein und Kindheit, die Welt des Suchens und Findens, des noch Schlafens, aber doch auch schon Wachseins: Die Welt der starken Hoffnungen und ebenso starken Verzweiflungen, kurzum, die Welt der Jugend. Dabei sind meine Gestalten keine sprachgewaltigen Helden, sondern Außenseiter, Stumme, die in einer leisen und für ihre Umgebung oft nicht erkennbaren Weise einen Geburtsakt vollziehen müssen: Von der Sprachlosigkeit zur Sprache, aus dem Verstummen zur eigenen Stimme, aus der Geborgenheit in Tradition und Familie in die Unsicherheit der eigenen Person und der ureigenen Welt."
(Ulrike Noltenius zu "Die Sache mit Benno")
"Die Texte sind voller Überraschungen, skurriler Einfälle und von ungewöhnlichem Sprachwitz: ein kunstvolles Gewebe von schwarzem Humor, das den Leser sowohl amüsiert als auch nachdenklich stimmt (...) Die 'Helden' der Kurzgeschichten sind wach, unkonventionell und vielleicht auch ein wenig unbequem. Insgesamt (...) für kreative und vielleicht auch ein wenig aufmüpfige Leser."
(Margret Lejeune zu "Es läuft querbeet mein Herz")
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